Herzinfarkt bei Frauen


Untypische Beschwerden im Notfall
Herzinfarkt bei Frauen

Der Herzinfarkt gilt in der Bevölkerung eher als „Männerproblem“. Doch spätestens ab den Wechseljahren steigt das Risiko von Frauen, einen Herzinfarkt zu erleiden. Die Beschwerden sind oft untypisch. Wie Frauen Anzeichen richtig erkennen.

Frauen warten im Notfall länger ab

Kommt es bei Frauen zum Herzanfall, zeigt sich häufig eine andere Symptomatik. Denn im Gegensatz zu Männern erleben sie eher untypische Beschwerden wie Kurzatmigkeit, Rückenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Schmerzen im Oberbauch. „Bei Frauen macht sich der typische Brustschmerz häufig weniger heftig bemerkbar. So schieben sich die untypischen Beschwerden in den Vordergrund: Der Verdacht auf Herzinfarkt stellt sich nicht ein und die Dringlichkeit, die 112 anzurufen, entfällt“, erläutert Prof. Dr. Christiane Tiefenbacher vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. Während Männer ab den ersten Symptomen durchschnittlich 80 Minuten verstreichen lassen, bis sie den Notruf alarmieren, sind es bei Frauen 112 Minuten.

Gefahr ab den Wechseljahren

Die Kardiologin Dr. Tiefenbacher erklärt: „Für Frauen gibt es bestimmte Faktoren, die sie und ihr Arzt besonders im Blick haben sollten, weil diese die koronare Herzkrankheit (KHK), die dem Herzinfarkt immer vorausgeht, begünstigen: Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes.“ Allerdings verhindert das Geschlechtshormon Östrogen bei Frauen bis zu den Wechseljahren eine Verengung der Herzkranzgefäße (Arteriosklerose) und damit häufig auch einen Herzinfarkt. Ab den Wechseljahren sollten Frauen dann regelmäßig Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin kontrollieren – auch schon früher, wenn eine genetische Belastung vorliegt.

Quelle: Deutsche Herzstiftung

Weitere Informationen: Ratgeber der Deutschen Herzstiftung zum Herzinfarkt

Pollenflugkalender

Vorhersage für Hamburg

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

News

Herzgefahr durch Gicht
Herzgefahr durch Gicht

Frauen besonders betroffen

Männer und Frauen mit Gicht leben gefährlich. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Thrombose oder Lungenembolie.   mehr

Wärmepflaster gegen Schmerzen
Wärmepflaster gegen Schmerzen

Schnelle Hilfe für den unteren Rücken

Eine falsche Bewegung – und schon zwickt es im unteren Rücken. Linderung versprechen da praktische Wärmepflaster. Doch in welchen Fällen helfen sie wirklich?   mehr

Herzrisiko am Maßband ablesen
Herzrisiko am Maßband ablesen

Taille spricht Bände

Zu viele Pfunde auf den Rippen schaden der Gesundheit. Um das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen genauer zu beziffern, reicht ein einfaches Maßband.   mehr

Mehr Fett durch Rauchen?
Mehr Fett durch Rauchen?

Zunahme von Bauchfett befürchtet

Rauchende haben den Ruf, eher schlank zu sein. Das stimmt auch – dennoch führt Rauchen möglicherweise zu mehr innerem Bauchfett.   mehr

Training bessert Atemnot
Training bessert Atemnot

Long-COVID mit Folgen

Long-COVID-Patient*innen sind häufig schnell aus der Puste. Gegen ihre Kurzatmigkeit kann ein spezielles Training der Atemmuskulatur helfen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen
Passat-Apotheke
Inhaberin Carolin Böttcher
Telefon 040/2 70 55 88
Fax 040/2 70 21 76
E-Mail passat-apotheke@t-online.de